Erfahren Sie hier Einzelheiten zum Projekt "Die Uda-Saga"
Namensgeber ist die Burgruine Uda im niederrheinischen Oedt, Die Burg Uda ist aus der aktuellen Wahrnehmung weitgehend verschwunden, hatte tatsächlich aber über dreieinhalb Jahrhunderte lang eine strategische Bedeutung im Rheinland, prägte also viele Generationen im näheren Umfeld. Die Roman-Reihe taucht auch in diese vergangene Wirklichkeit ein.
Es geht um tausend Jahre Leben in Deutschland. Beginnend mit dem Jahr 1050, als die Menschen im späteren Deutschland erstmals ein Gefühl für das entwickelten, was sie als Deutsche verbindet. Jeder der 20 Bände soll die Entwicklung, Empfindungen und Erlebnisse der Menschen im Verlauf von 50 Jahren schildern.
Sie wird immer wieder Oedt als Ausgangs- oder Bezugspunkt haben. Zugleich wird sie die schon im Mittelalter gegebene große Mobilität der Menschen jedoch nutzen, um Geschehnisse im gesamten Rheinland und teilweise auch weit darüber hinaus zu schildern. So sind Kempen, Mönchengladbach, Köln, Siegburg und Düsseldorf ebenfalls wichtige Orte in der Handlung von Band 1.
Es handelt sich um keine wissenschaftliche Aufarbeitung, sondern um Geschichten in der Geschichte. Die Romane beschreiben das pralle Leben mit all seinen Aufregungen, Emotionen, Enttäuschungen, Leidenschaften und Abgründen. Die Handlungen werden lebensnah, zuweilen auch drastisch dargestellt. Es ist also keine Literatur für Kinder und zartbesaitete Leser.
In die Geschehnisse der Zeit wird konsequent die Perspektive derjenigen eingebunden, die die politischen, geistlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen nahezu ausschließlich getragen haben, von den damaligen Geschichtsschreibern aber nur bestenfalls am Rande erwähnt wurden: den kleinen Leuten. Wir tauchen also ins Leben der Bauern ein, ins Leben der Handwerker, ins Leben der Soldaten. Wie sie mit der Obrigkeit und den anderen Widrigkeiten des Lebens konfrontiert sind, ist ein wichtiger Ansatzpunkt. Stets geht es um die besondere Berücksichtigung der ebenfalls traditionell unterbelichteten Rolle der Frau in der deutschen Geschichte. In jedem Band spielt eine Frau die Hauptrolle. Und: Es geht am Rande auch um ein Mysterium, das im Laufe der Bände klarer und am Ende enthüllt wird.
Ja. Allerdings werden die in den Romanen auftauchenden politischen Entwicklungen im Hintergrund entlang von Tatsachen, Stand der historischen Forschung und inzwischen möglichen Neuinterpretationen geschildert. Und auch die Details aller Handlungen und Alltagsschilderungen sollen möglichst auf eine Weise erfunden sein, dass sie genauso stattgefunden haben könnten.
Das Erscheinen von Band 1 unter dem Titel "Elß" ist für September 2025 geplant. Bezugsmöglichkeiten werden dann auf dieser Seite veröffentlicht.
Gregor Mayntz wurde 1960 in Oedt geboren, begann 1975 für den Lokalteil der Rheinischen Post in Kempen zu arbeiten, war für die Zeitung dann in der Düsseldorfer Zentrale, in der Bonner und Berliner Parlamentsredaktion und zuletzt als Chefkorrespondent für Europapolitik in Brüssel tätig. Er studierte Politik, Neuere Geschichte und Verwaltungsrecht in Bonn.
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